Leonce, Prinz aus dem Reiche Popo ist, wie es damals üblich war, unbekannterweise verlobt mit Prinzessin Lena aus dem Reiche Pipi. Der an Nichts glauben wollende Leonce bricht nach Italien auf, um einmal ein Abenteuer zu erleben. Lena den sehnsüchtigen Glauben an die eine wahre Liebe nicht aufgeben wollend, flieht ebenfalls. In ihrem erruptiven Wunsch nach Lebendigkeit, begegnen beide einer großen Liebe und beschließen innerhalb einer ätherischen Nacht, zu heiraten. Unzählige Menschen in einer überschaubaren Zahl von wohlhabenden Ländern machen sich allabentlich auf, um sich endlich selber zu spüren, um ein Abenteuer zu erleben, um ihrer großen Liebe zu begegenen. In ätherischen Nächten in Kneipen, Discotheken, in fremden Ländern oder zu Hause am Computer machen ihre Herzen einen Sprung. Und wenn sie am nächsten Morgen oder in den nächsten Tagen, Monaten oder Jahren ernüchtert feststellen, daß sie der Vorsehung oder dem Wunsch des Königs nicht entkommen konnten, daß es im Leben kein happy end gibt, dann behaupten sie plötzlich, daß die Atmosphäre in Mallorca, liebes- oder wirklich schwanger war, der Wein zu schwer oder das Modem Fieber hatte. Aber es war schon immer üblich, den Boten der schlechten Nachricht für das eigene Unglück verantwortlich zu machen.